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Verordnung über Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr (ZustVO-NPOG)
Vom 18.Oktober 1994 (Nds.GVBl. S.457 ), zuletzt geändert durch Artikel 1 und 2 der Verordnung vom 13.12.2021 (Nds. GVBl Nr. 47/2021 S. 834) .- VORIS 21011 10 06 -

Auf Grund des § 101 Abs. 3 bis 5 des Niedersächsischen Gefahrenabwehrgesetzes (NGefAG) in der Fassung vom 13. April 1994 (Nds. GVBl. S. 172) wird im Einvernehmen mit dem Sozialministerium, dem Kultusministerium, dem Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr und dem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten verordnet:

§ 1
- aufgehoben -

§ 2

(1) Die Landkreise und kreisfreien Städte sind zuständig für

  1. die Ausstellung amtstierärztlicher Bescheinigungen, die durch Rechtsvorschrift vorgeschrieben sind, für Zwecke des Handelsverkehrs oder eines sonstigen Transports, mit Ausnahme von Bescheinigungen, die nach dem Tiergesundheitsgesetz vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) oder nach Verordnungen ausgestellt werden, die aufgrund des Tiergesundheitsgesetzes erlassen wurden,
  2. (aufgehoben)
  3. die Aufgaben nach der TSE-Überwachungsverordnung vom 13. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3631), zuletzt geändert durch Artikel 7 der Verordnung vom 31. März 2020 (BGBl. I S. 752),
  4. (aufgehoben)
  5. die Aufgabe nach § 38 Abs. 2 a Satz 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs in der Fassung vom 15. September 2021 (BGBl. I S. 4253), geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 27. September 2021 (BGBl. I S. 4530),
    a)
    soweit nicht nach § 6 d Nrn. 9 bis 10, 16 bis 18, 20 bis 23, 26 und 31 das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zuständig ist,
    b)
    soweit es nicht um die Schlachttier- und Fleischuntersuchung oder die Untersuchung auf Trichinen in öffentlichen Schlachthöfen geht und
    c)
    soweit nicht nach § 6 f das Fachministerium zuständig ist,
5a.
die Zulassung von Ausnahmen nach § 68 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 Nrn. 2 und 4 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs,
  1. die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften des Milch- und Margarinegesetzes vom 25. Juli 1990 (BGBl. I S. 1471), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 20. April 2013 (BGBl. I S. 917), und der Vorschriften der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen,
  2. die Überwachung des Verkehrs mit Wein nach der Wein-Überwachungsverordnung in der Fassung vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1624), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 18. Juni 2014 (BGBl. I S. 798), die Zulassung von Ausnahmen nach § 2 der Wein-Überwachungs-Verordnung sowie die Erteilung von Genehmigungen nach den §§ 12 und 13 der Wein-Überwachungsverordnung,
  3. (aufgehoben)
  4. die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften des Vorläufigen Biergesetzes in der Fassung vom 29. Juli 1993 (BGBl. I S. 1399), zuletzt geändert durch Artikel 109 der Verordnung vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785), und der Vorschriften der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen, soweit nicht nach § 6 d Nr. 24 das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zuständig ist, sowie die Erteilung von Erlaubnissen nach § 11 Abs. 2 des Vorläufigen Biergesetzes,
  5. (aufgehoben )
  6. die Aufgaben nach § 4 des EG-Gentechnik-Durchführungsgesetzes vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1244), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1934), in Bezug auf Lebensmittel,
  7. die Überwachung nach § 64 des Arzneimittelgesetzes (AMG) in der Fassung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 27. September 2021 (BGBl. I S. 4530), von
    a)
    Betrieben des Einzelhandels einschließlich des Versandhandels, mit Ausnahme von Apotheken,
    b)
    Betrieben des Großhandels, soweit diese ausschließlich Großhandel treiben mit den in § 51 Abs. 1 Halbsatz 2 AMG genannten, für den Verkehr außerhalb der Apotheken freigegebenen Arzneimitteln oder mit Gasen für medizinische Zwecke, und
    c)
    Personen, die Arzneimittel berufs- oder gewerbsmäßig bei Tieren anwenden, ohne Tierärztin oder Tierarzt zu sein,
  8. die Entgegennahme von Mitteilungen nach den §§ 58 a und 58 b Abs. 1 und 2 AMG, die Aufgaben der zuständigen Behörde nach § 58 c Abs. 1 und 5 und § 58 d Abs. 3 und 4 AMG und die mit diesen Aufgaben verbundene Überwachung nach § 64 AMG sowie die Überwachung der Aufzeichnungen nach § 58 d Abs. 1 Nr. 2 AMG,
  9. die Aufgaben nach § 1 Abs. 2 und § 2 Satz 1 der Gefahrtier-Verordnung vom 5. Juli 2000 (Nds. GVBl. S. 149), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. Februar 2003 (Nds. GVBl. S. 124),
  10. die Überwachung der nach § 10 a des Betäubungsmittelgesetzes in der Fassung vom 1. März 1994 (BGBl. I S. 358), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 8. November 2021 (BGBl. I S. 4791), erlaubten Drogenkonsumräume, wobei der Region Hannover diese Zuständigkeit gegenüber der Landeshauptstadt Hannover vorbehalten wird,
  11. die Beglaubigung von Bescheinigungen für das Mitführen von Betäubungsmitteln im Rahmen einer ärztlichen Behandlung nach Artikel 75 des Übereinkommens zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985 zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen (ABl. EG Nr. L 239 vom 22. September 2000, S. 19), in der jeweils geltenden Fassung, wobei der Region Hannover diese Zuständigkeit gegenüber der Landeshauptstadt Hannover vorbehalten wird,
  12. die Aufgaben nach der EG-TSE-Ausnahmeverordnung vom 17. Juli 2002 (BGBl. I S. 2697), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 21. November 2008 (BGBl. I S. 2229),
  13. die Überwachung des Verkehrs mit Tabakerzeugnissen nach dem Vorläufigen Tabakgesetz in der Fassung vom 9. September 1997 (BGBI. I S. 2296), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1318), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen, soweit nicht nach § 6 d Nr. 30 das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zuständig ist.

(2) 1Die Landkreise Aurich, Friesland und Wittmund sind außerhalb ihrer Gebiete im niedersächsischen Küstengewässer bis zur Basislinie zuständig für

  1. die Einstufung der Erzeugungs- und Umsetzungsgebiete für lebende Muscheln nach Artikel 18 Abs. 6 der Verordnung (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2017 über amtliche Kontrollen und andere amtliche Tätigkeiten zur Gewährleistung der Anwendung des Lebens- und Futtermittelrechts und der Vorschriften über Tiergesundheit und Tierschutz, Pflanzengesundheit und Pflanzenschutzmittel, zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 999/2001, (EG) Nr. 396/ 2005, (EG) Nr. 1069/2009, (EG) Nr. 1107/2009, (EU) Nr. 1151/2012, (EU) Nr. 652/2014, (EU) 2016/429 und (EU) 2016/2031 des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnungen (EG) Nr. 1/2005 und (EG) Nr. 1099/2009 des Rates sowie der Richtlinien 98/58/EG, 1999/74/EG, 2007/43/EG, 2008/119/EG und 2008/120/EG des Rates und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 854/2004 und (EG) Nr. 882/ 2004 des Europäischen Parlaments und des Rates, der Richtlinien 89/ 608/EWG, 89/662/EWG, 90/425/ EWG, 91/496/EEG, 96/23/EG, 96/93/EG und 97/78/ EG des Rates und des Beschlusses 92/438/EWG des Rates (Verordnung über amtliche Kontrollen) (ABl. EU Nr. L 95 S. 1, Nr. L 137 S. 40; 2018 Nr. L 48 S. 44, Nr. L 322 S. 85; 2019 Nr. L 126 S. 73), zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2021/1756 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Oktober 2021 (ABl. EU Nr. L 357 S. 27), und
  2. die Überwachung der eingestuften Erzeugungs- und Umsetzungsgebiete für lebende Muscheln nach Artikel 59 der Durchführungsverordnung (EU) 2019/ 627 der Kommission vom 15. März 2019 zur Festlegung einheitlicher praktischer Modalitäten für die Durchführung der amtlichen Kontrollen in Bezug auf für den menschlichen Verzehr bestimmte Erzeugnisse tierischen Ursprungs gemäß der Verordnung (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 2074/2005 der Kommission in Bezug auf amtliche Kontrollen (ABl. EU Nr. L 131 S. 51, Nr. L 325S. 183), zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2021/1709 der Kommission vom 23. September 2021 (ABl. EU Nr. L 339 S. 84).

2Die Zuständigkeitsbereiche der Landkreise sind westlich und östlich wie folgt abgegrenzt:

Lankreis Aurich:
Westliche Grenze
Staatsgrenze zu den Niederlanden
Östliche Grenze:
Gemeinsame Gemarkungsgrenze der Gemarkung Ostfriesisches Küstenmeer-West und der Gemarkung Ostfriesisches Küstenmeer-Ost, bezogen auf das Koordinatensystem ETRS89/UTM 32N
Landkreis Wittmund:
Westliche Grenze:
Gemeinsame Gemarkungsgrenze der Gemarkung Ostfriesisches Küstenmeer-West und der Gemarkung Ostfriesisches Küstenmeer-Ost, bezogen auf das Koordinatensystem ETRS89/UTM 32N
Östliche Grenze:
gerade Linie zwischen
nördl. Punkt 53°46,8'N/007°·56,4'E und
südl. Punkt 53°43,0'N/007°·56,0'E
Landkreis Friesland:
Westliche Grenze:
gerade Linie zwischen
nördl. Punkt 53°46,8'N/007°56,4'E
und
südl. Punkt 53°43,0'N/007°56,0'E
Östliche Grenze:
gerade Linie zwischen
nördl. Punkt 53°43,1'N/008°09,6'E
und
mittl. Punkt 53°41,5'N/008°14,1'E
und
südl. Punkt 53°37,0'N/008°18,2'E.

§ 3

Die Landkreise, kreisfreien Städte und großen selbständigen Städte sind zuständig für die Abgabe von Vorschlägen für die Identifizierung und Einstufung schutzbedürftiger ziviler Objekte einschließlich der Erstellung von Objektblättern und deren Fortschreibung.

§ 4

Die Landkreise, kreisfreien Städte, großen selbstständigen Städte und selbstständigen Gemeinden sind zuständig für

  1. - aufgehoben -
  2. die Genehmigung zur Anlegung, Erweiterung und Schließung einzelner Begräbnisplätze und Bestattungseinrichtungen sowie die Anordnung in diesem Zusammenhang erforderlicher Maßnahmen,
  3. - aufgehoben -
  4. die Durchführung des Waffengesetzes (WaffG) und der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung vom 27. Oktober 2003 (BGBl. I S. 2123), soweit durch Bundesrecht, in Nummer 3.7 des Verzeichnisses der Anlage zur Verordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts sowie in anderen Rechtsgebieten vom 18. November 2004 (Nds. GVBl. S. 482) sowie in § 5 Abs. 1 Nr. 2 und § 6 a dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist, wobei die Landkreise, die Region Hannover in ihrem gesamten Gebiet, die kreisfreien Städte sowie diejenigen großen selbständigen Städte, die untere Naturschutzbehörde sind, über die Erteilung von Schießerlaubnissen nach § 10 Abs. 5 WaffG entscheiden, wenn und soweit der Antrag einhergeht mit einem Antrag auf Zulassung einer Ausnahme nach § 43 Abs. 8 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) vom 25. März 2002 (BGBl. I S. 1193), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 24. Juni 2004 (BGBl. I S. 1359), oder einem Antrag auf Befreiung nach § 62 BNatSchG von den Verboten des § 42 BNatSchG.

§ 5

(1)Die Polizeidirektionen sind zuständig für die folgenden Aufgaben nach der Allgemeinen Waffengesetz- Verordnung vom 27. Oktober 2003 (BGBl. I S. 2123), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 1. September 2020 (BGBl. I S. 1977):

  1. Bildung von Prüfungsausschüssen zur Abnahme der Sachkundeprüfung nach § 2,
  2. Entgegennahme von Anzeigen nach § 3 Abs. 4 Satz 3 Nr. 1,
  3. Teilnahme an Prüfungen nach § 3 Abs. 4 Satz 3 Nr. 2,
  4. staatliche Anerkennung von Lehrgängen zur Vermittlung der Sachkunde im Umgang mit Waffen und Munition nach § 3 Abs. 2.“

(2) Für die waffenrechtlichen Aufgaben nach § 4 Nr. 4 führen die Polizeidirektionen in ihrem Bezirk die Fachaufsicht

  1. über die Landkreise, soweit sie die Fachaufsicht nach § 98 Satz 1 Nr. 1 des Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (NPOG) in der Fassung vom 19. Januar 2005 (Nds. GVBl. S. 9), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2019 (Nds. GVBl. S. 428), wahrnehmen, und
  2. über die Landkreise, kreisfreien Städte und großen selbständigen Städte abweichend von § 98 Satz 1 Nr. 2 NPOG.

(3) - gestrichen -

Die Wasserschutzpolizei ist in ihren Dienstbezirken auch auf nichtbundeseigenen Gewässern und in Häfen für die Ausübung der in § 1 der Anlage zum Gesetz über die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und dem Lande Niedersachsen über die Ausübung der schifffahrtpolizeilichen Vollzugsaufgaben vom 23.Dezember 1955 (Nds.GVBl. Sb. l S.112) sowie der in Artikel 1 Nr.1 der Anlage zum Gesetz über die Zusatzvereinbarung zur Vereinbarung über die Ausübung der schifffahrtpolizeilichen Vollzugsaufgaben vom 6. und 21.April 1955 vom 2.Juni 1982 (Nds.GVBl. S.153) genannten schifffahrtpolizeilichen Vollzugsaufgaben zuständig.

§ 6

Das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz ist zuständig für die Identifizierung, Einstufung und Erfassung schutzbedürftiger ziviler Objekte.

§ 6 a
- aufgehoben -

§ 6 b

Die Bergbehörden sind zuständig für Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren aus verlassenen Grubenbauen und Bohrungen, die nicht mehr der Bergaufsicht unterliegen.

§ 6 c
- aufgehoben -

§ 6 d

Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zuständig für

1. die Aufgaben nach § 58 c Abs. 2 AMG
2. die Überwachung der tierärztlichen Hausapotheken nach den §§ 64 bis 69 AMG,
3. - aufgehoben -
4. die Entgegennahme von Anzeigen nach § 73 Abs. 3 b Satz 4 AMG,
5. die Aufgaben nach § 59 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 4 AMG sowie die Entgegennahme von Anzeigen über die klinische Prüfung von Tierarzneimitteln nach § 67 AMG,
6. die Kontrolle der Erfüllung der Nachweispflichten nach § 59 c AMG,
7. die Aufgaben nach den §§ 19 und 22 des Betäubungsmittelgesetzes, nach § 8 Abs. 5, § 10 Abs. 4, § 13 Abs. 3 Satz 3 der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung vom 20. Januar 1998 (BGBl. I S. 74, 80), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 18. Mai 2021 (BGBl. I S. 1096), sowie nach § 5 der Betäubungsmittel-Binnenhandelsverordnung vom 16. Dezember 1981 (BGBl. I S.1425), zuletzt geändert durch Verordnung vom 17. August 2011 (BGBl. I S. 1754), soweit Tierärztinnen, Tierärzte oder Tierkliniken betroffen sind,
8. die Aufgaben nach dem Heilmittelwerbegesetz in der Fassung vom 19. Oktober 1994 (BGBl. I S.3068), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 27. September 2021 (BGBl. I S. 4530), soweit die Werbung Tierarzneimittel betrifft,
9. die Zulassung zur Ausfuhr nach § 9 der Lebensmittel-Hygieneverordnung vom 8. August 2007 (BGBl. I S.1816), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 14. Juli 2010 (BGBl. I S. 929),
9a. die Zulassung von Betrieben nach § 9 der Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung vom 8. August 2007 (BGBl. I S.1816), zuletzt geändert durch Verordnung vom 10. November 2011 (BGBl. I S. 2233),
9b. das Ausstellen einer Bescheinigung über die Einhaltung spezieller Drittlandsanforderungen im Sinne von Artikel 12 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit (ABl. EG Nr. L 31 S. 1), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 652/2014 (ABl. EU Nr. L 189 S. 1),
10. die Durchführung der Schlachttier- und Fleischuntersuchung sowie der Untersuchung auf Trichinen in pharmazeutischen Betrieben und Einrichtungen, die mit den in § 9 Abs. 1 in Verbindung mit § 1 Nr. 16 der Tierimpfstoff-Verordnung vom 24.Oktober 2006 (BGBl. I S.2355), zuletzt geändert durch Artikel 19 der Verordnung vom 17. April 2014 (BGBl. I S. 388), genannten Erregern arbeiten,
11. - aufgehoben -
12. - aufgehoben -
13. - aufgehoben -
14. - aufgehoben -
15. - aufgehoben -
16. folgende Aufgaben nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch:
a) die Überwachung der Verbote für die Werbung mit Ausnahme der produktbegleitenden Werbung, auch bezüglich der nach diesem Gesetz erlassenen Verordnungen,
b) die Überwachung von Futtermitteln, auch bezüglich der nach diesem Gesetz erlassenen Verordnungen,
c) die amtliche Beobachtung als Voraussetzung für die Zulassung von Ausnahmen nach § 68 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 Nr. 1,
d) die Zulassung von Ausnahmen nach § 69 Sätze 1 und 2 Nr. 2 sowie die Zulassung von Stoffen nach § 69 Satz 2 Nr. 1,
17. die Überwachung der Verbote nach weinrechtlichen Bestimmungen für die Werbung, mit Ausnahme der produktbegleitenden Werbung,
18. die Zulassung von privaten Sachverständigen nach § 1 der Gegenproben-Verordnung vom 11. August 2009 (BGBl. I S. 2852), geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 1. November 2013 (BGBl. I S. 3918),
19. - aufgehoben -
20. die Genehmigung zur Herstellung von Nitritpökelsalz nach § 5 Abs. 5 der Zusatzstoff-Verkehrsverordnung vom 29.Januar 1998 (BGBl. I S.230, 269), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 28. März 2011 (BGBl. I S. 530),
21. die Genehmigung zur Herstellung von jodiertem Kochsalzersatz, diätetischen Lebensmitteln mit einem Zusatz von Jodverbindungen oder diätetischen Lebensmitteln, die zur Verwendung als bilanzierte Diät bestimmt sind, nach §11 Abs.1 der Diätverordnung in der Fassung vom 28.April 2005 (BGBl. I S.1161), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 25. Februar 2014 (BGBl. I S. 218),
22. die Anerkennung von natürlichem Mineralwasser nach § 3 Abs. 1 und die Erteilung einer Nutzungsgenehmigung für Quellen für natürliches Mineralwasser nach § 5 Abs. 1 der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung vom 1.August 1984 (BGBl. I S.1036), zuletzt geändert durch Verordnung vom 1.Dezember 2006 (BGBl. I S. 2762),
23. die Zulassung von Bestrahlungsanlagen nach § 4 Abs. 1 der Lebensmittelbestrahlungsverordnung vom 14.Dezember 2000 (BGBl. I S.1730), zuletzt geändert durch Artikel 7 der Verordnung vom 13. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2720),
24. die Zulassung von Ausnahmen nach § 9 Abs.7 des Vorläufigen Biergesetzes,
25. - gestrichen -
26. die Erteilung einer Prüfungsnummer nach § 5 Abs.3 Satz 1 der Verordnung über bestimmte alkoholhaltige Getränke in der Fassung vom 30.Juni 2003 (BGBl. I S.1255), zuletzt geändert durch Artikel 5 der Verordnung vom 18. Juni 2014 (BGBl. I S. 798),
27. die Aufgaben nach § 4 des EG-Gntechnik-Durchführungsgesetzes in Bezug auf Futtermittel,
28. - aufgehoben -
29. - aufgehoben -
30. die Überwachung der Verbote für die Werbung, mit Ausnahme der produktbegleitenden Werbung, nach dem Vorläufigen Tabakgesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen,
31. die Zulassung von Betrieben nach Artikel 2 Satz 1 der Verordnung (EU) Nr. 210/2013 der Kommission vom 11. März 2013 über die Zulassung von Sprossen erzeugenden Betrieben gemäß der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABI. EU Nr. L 68 S. 24).

§ 6 e

Die Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter

-
Braunschweig für die Aufsichtsbezirke der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter Braunschweig und Göttingen,
-
Hannover für die Aufsichtsbezirke der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter Hannover und Hildesheim,
-
Lüneburg für die Aufsichtsbezirke der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter Celle, Cuxhaven und Lüneburg,
-
Oldenburg für die Aufsichtsbezirke der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter Emden, Oldenburg und Osnabrück

sind zuständig für

  1. die Aufgaben nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) und nach den aufgrund des § 54 AMG erlassenen Betriebsverordnungen sowie die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften der Betriebsverordnungen, soweit nicht die Apothekerkammer Niedersachsen nach § 1 Nr. 2 Buchst. c und d der Verordnung zur Übertragung von staatlichen Aufgaben auf die Kammern für die Heilberufe vom 25. November 2004 (Nds. GVBl. S. 516), zuletzt geändert durch Verordnung vom 18. Februar 2021 (Nds. GVBl. S. 66), das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit nach § 6 d Nrn. 1, 2 und 4 bis 6 oder die Landkreise und kreisfreien Städte nach § 2 Nrn. 12 und 13 zuständig sind,
  2. die Aufgaben nach dem Transfusionsgesetz in der Fassung vom 28. August 2007 (BGBl. I S. 2169), zuletzt geändert durch Artikel 11 des Gesetzes vom 19. Mai 2020 (BGBl. I S. 1018),
  3. die Aufgaben nach dem Heilmittelwerbegesetz und die Aufgaben nach dem EU-Verbraucherschutzdurchführungsgesetz vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3367), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 25. Juni 2021 (BGBl. I S. 2123), soweit die Werbung nicht Tierarzneimittel betrifft,
  4. die Aufgaben nach dem Medizinproduktegesetz in der Fassung vom 7.August 2002 (BGBl. I S. 3146), zuletzt geändert durch Artikel 223 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328), sowie nach den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen.

§ 6 f

Das für die Lebensmittelüberwachung zuständige Ministerium ist zuständig für die Ernennung zu amtlichen Tierärztinnen und Tierärzten nach § 2 a der Tierische Lebensmittel- Überwachungsverordnung in der Fassung vom 3. September 2018 (BGBl. S. 1358), geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1480), für die Durchführung von Schlachttieruntersuchungen bei Notschlachtungen im Sinne des Anhangs III Abschnitt I Kapitel VI Nr. 2 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs (ABl. EU Nr. L 139 S. 55, Nr. L 226 S. 22; 2008 Nr. L 46 S. 50; 2010 Nr. L 77 S. 59, Nr. L 119 S. 26; 2013 Nr. L 160 S. 15; 2015 Nr. L 29 S. 16, Nr. L 66 S. 22; 2019 Nr. L 13 S. 12; 2021 Nr. L 302 S. 20), zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2021/1756 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Oktober 2021 (ABl. EU Nr. L 357 S. 27), außerhalb von Schlachtbetrieben.

§ 6 g

Die Nationalparkverwaltung "Niedersächsisches Wattenmeer" ist zuständige Behörde nach der Niedersächsischen Verordnung über Führungen auf Wattflächen vom 19. August 2013 (Nds. GVBl. S. 218).

§ 7

§ 55 NPOG sowie entsprechende spezialgesetzliche Vorschriften über die Zuständigkeit zum Erlass von Verordnungen bleiben unberührt.

§ 8

Diese Verordnung tritt am 1. November 1994 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung über Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr vom 19. Dezember 1990 (Nds. GVBl. S. 532), zuletzt geändert durch Verordnung vom 24. November 1993 (Nds. GVBl. S. 583), außer Kraft.

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