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Deutsch-Französischer Tag am 22.1.2020
Bek. d. MK v. 5.11.2019 – 21-39 023-1/3 (SVBl. 12/2019 S. 624)

Am 22. Januar eines jeden Jahres wird der Deutsch-Französische Tag begangen. Im Jahr 2020 findet dieser bereits zum 17. Mal statt. Er erinnert an die Unterzeichnung des als Élysée-Vertrag bekannten deutsch-französischen Freundschaftsvertrages am 22.1.1963 durch Bundeskanzler Konrad Adenauer und den französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast. Aus Anlass des 40. Jahrestags des Élysée-Vertrags im Jahr 2003 ist der 22. Januar von Staatspräsident Chirac und Bundeskanzler Schröder zum „Deutsch-Französischen Tag“ erklärt worden. Er fand erstmalig 2004 statt und soll jährlich dazu genutzt werden, in allen Einrichtungen der deutschen und französischen Bildungssysteme die bilateralen Beziehungen darzustellen, für die Partnersprache zu werben, über Austausch- und Begegnungsprogramme sowie über die Möglichkeiten des Studiums und der Beschäftigung im Partnerland zu informieren und dabei den Élysée-Vertrag und dessen historisch-politischen Kontext hervorzuheben. Im Jahr 2018 wurde der 55. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags gefeiert.

Im Januar 2019 haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron einen neuen Élysée-Vertrag unterzeichnen, den sog. „Vertrag von Aachen“. Umso wichtiger ist es für das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), auch im kommenden Jahr die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern zu feiern.

Das DFJW hat eine Ausschreibung unter dem Motto „Für eine offene Gesellschaft: Der Deutsch-Französische Tag 2020 setzt ein Zeichen für Vielfalt in Europa!“ veröffentlicht, um die zahlreichen Projekte zu unterstützen, die rund um dieses Datum stattfinden. Gleichzeitig soll damit das Interesse an der deutsch-französischen Zusammenarbeit in einem erweiterten Europa geweckt werden.

Weiter Informationen zur Ausschreibung des DFJW und das Online-Bewerbungsformular zur Anmeldung von Projekten finden Sie unter https://www.dfjw.org/ausschreibungen/fur-eine-offene-gesellschaft-der-deutsch-franzosische-tag-2020-setzt-ein-zeichen-fur-vielfalt-in-europa.html?_preview =1.

Alle Schulen sind aufgerufen, den „Deutsch-Französischen Tag“ eigenverantwortlich zu gestalten und dabei, in Anknüpfung an bisherige oder laufende Aktivitäten, schulart- sowie altersgemäß entsprechende Themen aufzugreifen und den Dialog mit Partnern bzw. Partnerschulen in Frankreich zu intensivieren.

Deutsch-französische Themen können in vielen Fächern behandelt werden. Dabei können verschiedene Akteure der binationalen Zusammenarbeit einbezogen werden: insbesondere Schul- und Städtepartnerschaften; Projektpartner aus deutsch-französischen bzw. europäischen Bildungsprojekten; Unternehmen, die in Frankreich tätig sind; regionale und lokale Medien; Eltern- und Schülerverbände. Dabei soll den jungen Menschen der Nutzen der engen deutsch-französischen Zusammenarbeit in europäischem und internationalem Kontext für ihr Leben und ihre Zukunft deutlich werden (Schule, Studium, Arbeitsmarkt, friedliche Verhältnisse, Freizügigkeit und Reisen).

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